Carola Schumann

Aktuelles

Redebeitrag zur Erweiterung der Schuleinzugsbereiche

Nach vielen Diskussionen und harten Auseinandersetzungen hier im Rat wurde der Modellversuch für Stadtfeld Ost 2011 beschlossen. Erstaunlich ist, wie rege die neue Wahlfreiheit genutzt wird. Die Befürchtungen der Kritiker haben sich nicht bestätigt.

Die vorliegende Drucksache zu den neuen zwölf Schulbezirken ist
für uns ein weiterer Schritt in Richtung einer vollständigen Aufhebung der
Schuleinzugsbereiche für alle Schulen. Auch der Schulelternrat begrüßt diese Entwicklung.

Mehrere Gründe sprechen für die Öffnung der Schuleinzugsbereiche. Diese wurden von mir in der Vergangenheit immer wieder benannt, so dass ich auf ausführliche Ausführungen verzichten möchte.

Einer der Vorteile ist die Chance der Eltern, den bestmöglichen Bildungsstandort für ihr Kind auszuwählen.

Diese Wahl haben Eltern im Norden der Stadt aber nur sehr begrenzt. Denn nur eine Grundschule steht in dieser Drucksache „für sich", die Grundschule Rothensee.

Doch gerade auch für Eltern aus Schulen, die aus „allen Nähten platzen" macht es Sinn, einen Schulbezirk (z.B. Nr. 3) so zu vergrößern. So können nicht nur Eltern aus Rothensee in Erwägung ziehen, ihr Kind in der Grundschule Rothensee einzuschulen.

Insbesondere für Eltern, die ihren Arbeitsplatz im Industriegebiet Rothensee haben, wäre dies ein großer Gewinn. Dies wäre ein Beitrag zur
langfristigen Stabilisierung des Grundschulstandorts Rothensee.

Die Entwicklung der Ortslage - mit dem Erhalt der Basisbildungsstruktur in Verbindung mit der Ausweisung des Anpassungsgebiet - ist ein Musterbeispiel für Stadtentwicklung:

Rothensee wächst.

Wir können nun durch den Änderungsantrag einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass dies so bleibt.

Deshalb bitte ich um die Zustimmung zum Änderungsantrag.

Im Übrigen werden wir der Drucksache und den Änderungsanträgen 0248/14/2 sowie 0248/14/3 zustimmen.