Carola Schumann

Aktuelles

Zum Thema Entwicklung der Katzenpopulation in Magdeburg

Die FDP-Ratsfraktion Magdeburg setzt sich seit Jahren für den Tierschutz ein, dazu gehört auch das Thema der Katzenpopulation in Magdeburg.

Mein letzter Sachstand resultiert aus dem Jahr 2010, als ich Kontakt zur Vorsitzenden des Tierschutzvereins von 189 und einem bekannten Magdeburger Tierarzt aufgenommen hatte, um herauszufinden, ob es – wie behauptet -  in Magdeburg ein Problem mit freilaufenden Katzen gibt. Im Verlauf dieser Gespräche wurde mir bestätigt, dass Magdeburg - im Gegensatz zum Umland -, auch mithilfe der Tierschutzvereine, die Population im Griff hat. Betreuer privater Futterstellen bestätigten dies.



Somit verwunderte mich dann eine Einladung zum 2. Runden Tisch der Tierschutzvereine für den 12.10.11 zum Thema eines Kastrationsgebotes für Katzen. War die Katzenpopulation innerhalb eines Jahres sprunghaft angestiegen? Nach meiner Kenntnis nicht. Über das Ergebnis der Beratung, an der ich aus dienstlichen Gründen nicht teilnehmen konnte, habe ich mich informiert und nichts erfahren, was nicht bereits bekannt gewesen wäre.

In der Volksstimme vom 7.2.2012 luden die Tierschutzvereine nun erneut zu diesem Thema zum Gespräch – und zwar so kurzfristig (zum 8.2.), dass die Ernsthaftigkeit, mit Stadträten, Vertretern der Verwaltung u.a. in einen Meinungsaustausch treten zu wollen, bezweifelt werden darf. Zugleich wird behauptet, dass "die Stadträte bislang nicht zum Handeln bewegt werden konnten." Ich empfinde dies als eine gewagte Behauptung und verwahre mich gegen derartige Angriffe.

Lassen Sie mich nochmals darauf hinweisen, dass die FDP Ratsfraktion jederzeit bereit ist, sollte es in unserer Stadt ein wirkliches Problem mit der Katzenpopulation geben, gemeinsam mit den Tierschutzvereinen und der Verwaltung nach umsetzbaren Lösungen zu suchen. Doch dazu müssen zuerst Fakten vorgelegt werden, die die Notwendigkeit eines städtischen Handelns belegen.