Carola Schumann

Biogasanlage; Biovergäranlage; Ottersleben

  • Aus der Biogasanlage verkündet

    Welch eine tolle Überraschung. Gleich zu Beginn der Bürgerversammlung in Ottersleben hat der Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper das Aus der Biovergärungsanlage in Ottersleben verkündet. Dieses kann man auch in dem am 6.Mai in der Magdeburger Volksstimme erschienenen Artikel " Absage für die Biogasanlage in Ortschaft" nachlesen. Damit haben wir, die Bürgerinitiative „Fragt uns doch!“, unser Ziel (fast) erreicht. Es fehlt nun noch die Bestätigung durch den Stadtrat, dass der Beschluss zur Standortsuche und zum Vorhaben selbst aufgehoben wird. DIe Verwaltung wird dazu im September eine entsprechende Drucksache zur Abstimmung stellen.

           Burgerversammlung

  • Besuch der Biovergäranlage Bernburg

    Gemeinsam mit den Mitgliedern der Fraktion FDP/ Tierschutzpartei besuchten wir die Biovergärungsanlage in Bernburg.
    Herr Jung, der Betriebsleiter nahm sich viel Zeit für uns und erklärte auf eine anschauliche Art und Weise die Anlage. Doch nicht nur das. Wir erfuhren auch der viel Neues zum Thema Mülltrennung im Allgemeinen und die richtige Trennung der einzelnen Lebensmittelverpackungen informiert. Es war hochinteressant.
    Doch zurück zur Biovergärungsanlage Bernburg. Diese ist die modernste ihrer Art in Deutschland und mit der Anlage in Dessau, welche hier in Ottersleben gebaut werden sollte, nicht zu vergleichen. Das stellte unser Mitglied der BI Bernd Schuhmann, der beide Vergärungsanlagen besichtigt hatte, fest.
    Wir sind froh und glücklich, dass der Oberbürgermeister das Aus der Biovergärungsanlage in Magdeburg bereits öffentlich verkündet hat.

                  Biogasanlage Bernburg

  • Geruchsgutachten Biovergärungsanlage

    Die Antwort der Verwaltung auf diese Fragen finden Sie hier:

    https://ratsinfo.magdeburg.de/getfile.asp?id=599775 type=do&#search=%22S0187/20%22

     

    Anfrage  F0104/20

    Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Trümper,
    das Geruchsgutachten (I0108/20) liegt nun vor und soll am 04.06.2020 als Information in den Stadtrat kommen. Da lt. Geschäftsordnung Informationen nur zur Kenntnis genommen, aber nicht diskutiert werden, stelle ich folgende Fragen:

    1. Das Gutachten bezieht sich auf einen Planungsstand der Betreiber aus dem Jahr 2019. Diese Planungen sind aus dem Gutachten (GA) nicht ersichtlich.
    a) Wie ist der Planungsstand, der als Grundlage für das GA dient?
    b) Wer garantiert, dass der zugrundeliegende Planungsstand so umgesetzt wird?

    2. Eine Geruchsbelastung von 88 Stunden am Stück kann lt. Gutachten nicht ausgeschlossen werden. Ist es dann richtig, dass es das ganze übrige Jahr eine Geruchsbelastung von 0 gibt?

    3. Ist es richtig, dass nicht nur eine normal biologische Intensivrotte, sondern eine industrielle Anlage der stofflichen und energetischen Abfallverwertung erfolgen wird?

    4. Aus welchem Grunde ist die Emissionen des gasmotorischen BHKW, als wesentliche Anlagenkomponente in diesem Gutachten nicht einbezogen worden?

    5. a) Welche Gründe sprechen für eine Anlage mit offener Nachrotte?
    b) Gibt es keine modernere Technik? (geplante Anlage hat den technischen Stand von vor 25 Jahren) c) Wie soll die Geruchsbelästigung durch die offene Nachrotte verhindert werden?
    d) Von welchem Rottegrad und von welchen fachlich fundierten Geruchswerten wurde in diesem Gutachten ausgegangen? e) Wie soll beim Wenden der Nachrotte-Mieten eine Geruchsverlagerung (Belästigung) und Staubentwicklung verhindert werden?

    6. a) Ist es richtig, dass es nur ein Anliefertor geben wird?
    b) Ist damit nicht aufgrund des intensiven Radladerverkehrs mit einer hohen Gleichzeitigkeit von offenem Tor und Biogut-Umschlag im Inneren der Halle zu rechnen?
    c) Auch das Entleeren der Boxen (Bunker) ist sehr geruchsintensiv. Wie soll die zu erwartende Geruchsbelästigung ausgeschlossen werden?

    7. Ist geplant, betriebsrelevante Erfahrungswerte wie Langzeitverhalten, Korrosionen, Wartung sowie Wirtschaftlichkeit anderer schon länger in Betrieb befindlichen Anlagen (z.B. in Halle- Lochau) in die weitere Prüfung einzubeziehen?

    Ich bitte um eine ausführliche schriftliche Stellungnahme.

  • Keine Biogasanlage in Ottersleben

    Carola Schumann: Biogasablage hat in Ottersleben keinen Platz                         

    Als völlig deplatziert bezeichnet Carola Schumann, FDP-Stadträtin das Vorhaben der Stadtverwaltung westlich von Ottersleben eine Biogasanlage zu errichten. Die Erfahrung aus anderen Orten zeige, dass selbst dann, wenn die Abstände zur Wohnbebauung den rechtlichen Vorgaben entsprechen und die Anlagen auf modernstem Stand sind, eine Geruchsbelästigung nicht auszuschließen sei. 

  • Weitere 600 Unterschriften übergeben

    Pressemitteilung

    In unserer Wahrnehmung erfolgte die Suche und Prüfung weiterer Standorte für die Biogasanlage im ersten Gang mit angezogener Handbremse. Das wundert uns gar nicht, hat sich doch der Oberbürgermeister bereits öffentlich für den Standort Hängelsberge als für ihn allein gültigen Standort ausgesprochen.

    Warum die Stadt Magdeburg eine eigene Biogasanlage bauen will, obwohl es im Umland mehrere Anlagen gibt, welche schon seit längerer Zeit nicht ausgelastet sind, erschließt sich uns nicht. Diese Anlagen wären durchaus in der Lage, die Bioabfälle Magdeburgs aufzunehmen.

    Am Donnerstag, dem 9. Juli, übergaben die Mitglieder der Bürgerinitiative „Fragt uns doch“ Gerd Möhring und Carola Schumann über 900 Unterschriften. Damit haben sich bereits mehr als 2600 Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Unterschrift gegen den Bau der Biogasanlage ausgesprochen.