03.01.2013 Antrag A0002/24 Verkehrskonzept Listemannstraße
Der Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg möge beschließen:
Die Oberbürgermeisterin wird beauftragt im Zuge der laufenden Bauarbeiten am Universitätsplatz Ostseite und mit Blick auf den anstehenden Neubau der IGS am Universitätsplatz für den gesamten Verkehrsbereich welcher umgrenzt wird: - im Norden durch die Walther-Rathenau Straße - im Osten durch die Gustav-Adolf-Straße - im Süden durch die Listemannstraße - sowie im Westen durch den Universitätsplatz dem Stadtrat bis Ende 2024 ein Verkehrskonzept zur Beratung vorzulegen.
Das Verkehrskonzept soll im Ausschuss für Bildung, Schule und Sport, im Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr sowie im Finanz- und Grundstücksausschuss vorgestellt und beraten sowie abschließend dem Stadtrat vorgelegt werden.
Begründung:
Der Universitätsplatz ist schon jetzt ein Verkehrsknotenpunkt mit hoher Unfallgefahr. Auch das bereits hohe Verkehrsaufkommen in der Gustav-Adolf-Straße während der Stoßzeiten führt zu Verkehrsbehinderungen. Trotz sehr guter ÖPNV-Anbindung wird der motorisierte Individualverkehr (MIV) mit der Fertigstellung des Gebäudekomplexes und der Schule stark ansteigen. Das Verkehrskonzept soll eine Gesamtlösung für den o.g. Verkehrsbereich finden, die den fließenden Verkehr gewährleistet und wenn möglich, Unfallschwerpunkte verhindert oder sogar abschwächt (Universitätsplatz). Neben den Planungen für den MIV sollen auch der ÖVNV, die Schulwegsicherung, die Wirtschaft und die Umweltaspekte betrachtet werden. Ziel soll es sein, ein Gesamtkonzept beraten zu können, dass sowohl den o.g. Verkehrsbereich analysiert wie auch die zukünftigen Faktoren integriert. Eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Dezernat für Kultur, Schule und Sport (IV) und dem Dezernat für Umwelt und Stadtentwicklung (VI) sollte aufgrund der Gegebenheiten für den Verkehrsbereich eine Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Konzept sein. Auch Erkenntnisse, die gegebenenfalls bereits im Schulwegsicherungskonzept enthalten sind, sollten betrachtet werden. Erkenntnisse und Beratungsergebnisse können dann in die Planungen für den Neubau der IGS am Universitätsplatz Anwendung finden um kleinteilige Lösungen im Nachgang aller Bauarbeiten (ab 2028) zu verhindern.