Presse-Echo
der Stadträte Burkhard Lischka (Vorsitzender des Bildungsausschusses), Gunter Schindehütte (Stellv. Vorsitzender des Bildungsausschusses) sowie Carola Schumann (Mitglied des Bildungsausschusses) zur Sitzung der GWA Stadtfeld am 26.02.2013:
GWA-Sitzung Stadtfeld reine Showveranstaltung von Canehl
„Die Podiumsdiskussion der GWA Magdeburg-Stadtfeld am 26.02.2013 zur Magdeburger Schullandschaft und zur Kapazität der IGS „Willy Brandt“ ist eine reine Showveranstaltung des GWA-Sprechers Jürgen Canehl. Denn der Grüne-Stadtrat schießt nach wie vor unbegründet gegen die Stadtverwaltung, obwohl die Weichen für die zukünftige Beschulung der IGS-Schüler durch die Drucksache I0036/13 des Oberbürgermeisters vom 11.02.2013 gestellt sind. Der Bildungsausschuss der Landeshauptstadt Magdeburg, dem Herr Canehl nicht angehört, hat diese Drucksache sowie den Umgang mit steigenden Schülerzahlen, dem Wegfall der Schullaufbahnempfehlung, der freien Wahl der Schulform und der anstehenden Einführung von Gemeinschaftsschulen in seiner Sitzung am 12.02.2013 ausgiebig erörtert.
Entgegen der Darstellung des GWA-Sprechers werden alle Magdeburger Schülerinnen und Schüler ab dem Schuljahr 2013/2014 dauerhaft einen Platz in der Schulform bekommen, die sie gewählt haben. Nachdem der Stadtrat vor wenigen Wochen zusätzliche Kapazitäten für Gymnasialschüler beschlossen hat, werden ab dem kommenden Schuljahr auch weitere Plätze für IGS-Schüler zur Verfügung stehen. Zum einen eröffnet die IGS „Regine Hildebrandt“ in der Pablo-Neruda-Straße jährlich eine zusätzliche fünfte Klasse. Zum anderen wird das Gebäude direkt nebenan für die Beschulung weiterer IGS-Schüler vorbereitet, falls es der Elternwille erfordert.
Diese ideale, kurzfristig umzusetzende Lösung bietet dem Stadtrat und der Stadtverwaltung die Möglichkeit, in den nächsten Jahren eine vernünftige und dauerhafte Schulplanung in Magdeburg auf den Weg zu bringen, welche alle Entwicklungen berücksichtigt. Zum jetzigen Zeitpunkt eine neue IGS zu bilden wie von Herrn Canehl gefordert, ist dagegen nicht sinnvoll. Denn erst nach Einführung der Gemeinschaftsschule ist abzuschätzen, wie sich diese neue Schulform auf die jetzt bestehende Schullandschaft auswirkt. Weil das elterliche Wahlverhalten bestimmend bleibt, ist es folgerichtig, dass die Landeshauptstadt Magdeburg als Schulträger das Wahlverhalten der Eltern in den nächsten Jahren analysieren und auf diese Erfahrungen gestützt weitere Entscheidungen vorbereiten wird. Unüberlegte Schnellschüsse wie von Stadtfelds GWA-Sprecher gefordert, wären dagegen alles andere als hilfreich.“