Carola Schumann

Aktuelles - Meine Anfragen

Auswirkungen der Corona- Krise

27.04.2020

Anfrage F0086/20 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Trümper, die Corona-Krise trifft Unternehmen und deren Mitarbeiter*innen sowie Selbstständige in unterschiedlichem Maße. Dazu gehören auch die Eigenbetriebe und städtischen Gesellschaften Magdeburgs.

Ich möchte daher gerne wissen:

1. Welche Einnahmeverluste haben die städtische Gesellschaften, die Eigenbetriebe und die Landeshauptstadt seit Beginn der Corona-Krise zu verzeichnen und welche Tendenzen lassen sich daraus für die weiteren Monate abzeichnen?

2. a) Wurden Mitarbeiter*innen der Gesellschaften in Kurzarbeit geschickt und wie wirkt sich dies auf deren Einkommenssituation aus? Wie hoch fällt die Kurzarbeit aus?
b) Kommt hier der Tarifvertrag mit Verdi zur Aufstockung der Gehälter auf 95 bzw. 90 Prozent des Nettogehaltes zur Anwendung?
c) Was bedeutet die Kurzarbeit für die anfallende Arbeit in den Gesellschaften (z. B. gemäß Volksstimme-Bericht Kurzarbeit bei der MVGM bei gleichzeitiger Öffnung des Elbauenparks)?

3. a) Wurden Mitarbeiter*innen in den Gesellschaften gekündigt bzw. befristete Verträge aufgrund der Krise nicht verlängert?
b) Wie wird mit Honorarkräften (z. B. Stadtführer) und Minijobber umgegangen?

4. a) Welche Maßnahmen haben die Eigenbetriebe und städtischen Gesellschaften ergriffen, um weitere Kosten zu sparen?
b) Wie wirkt sich das wiederum auf Lieferanten und Partner (z. B. Sicherheitsgewerbe, Veranstaltungsdienstleister, Reinigungsgewerbe, Gastronomie, Künstler, Werbeagenturen, etc. aus? Wurden beispielsweise Dienstleistungsverträge gekündigt und Aufträge storniert?
c) Welche Maßnahmen werden ergriffen, dass den Lieferanten nicht alle Einnahmen wegbrechen bzw. sie finanzielle Unterstützung erhalten? Kredite können z. B. in der Veranstaltungsbranche niemals zurückgezahlt werden und sind hier nicht zweckdienlich.

5. a) Geraten städtische Gesellschaften bei einer Fortsetzung der aktuellen Situation in existenziellen Schwierigkeiten?
b) Welche Möglichkeiten sehen Sie, diese städtischen Gesellschaften zu unterstützen, insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass diese wieder mehr Aufträge an ihre Lieferanten vergeben können, deren Existenz durch die Krise ebenfalls massiv bedroht ist.

6. a) Hat die Landeshauptstadt bereits mit dem Bund und dem Land über finanzielle Hilfen für den städtischen Haushalt verhandelt? Wenn ja, mit welchem Erfolg?
b) Können Sie schon abschätzen, welche Auswirkungen die Krise auf den städtischen Gesamthaushalt haben wird? - Wie gestaltet sich ansonsten die finanzielle Lage der Landeshauptstadt?

Neben einer kurzen mündlichen Beantwortung der Anfrage, bitte ich um eine ausführliche schriftliche Stellungnahme.

 

Anfrage F0012/20- Mehr Teilhabe für Menschen mit Behinderung

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper,

seit dem 01. Januar 2020 gelten in der Bundesrepublik Deutschland die Änderungen des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) für die Leistungsberechtigten.
Die Neuausrichtung von einer einrichtungs- zu einer personenzentrierten Teilhabeleistung, die Aufhebung der Unterscheidung in ambulante, stationäre und teilstationäre Leistungen, die Optimierung der partizipativen Gesamtplanung, die Trennung von Fachleistungen der Eingliederungshilfe und von Leistungen zum Lebensunterhalt sind die Neuregelung des Einkommens- und Vermögenseinsatzes, sind als Verbesserungen gedacht, führen jedoch bei den leistungsberechtigten Menschen mit Behinderungen zu großer Verunsicherung. Selbst Experten, die fachkundig in diesem Bereich sind, wissen nicht, wie das BTHG in geänderter Form umgesetzt werden soll.


Daher meine Fragen:

1. Ist es möglich, die Leistungsberechtigten über die zum 01. Januar 2020 in Kraft tretenden Änderungen und deren Folgen schriftlich und in leichter Sprache (ggf. mithilfe von Beispielen) zu informieren?


2. Kann durch die Landeshauptstadt Magdeburg dafür Sorge getragen werden, dass für mögliche Härtefälle in Bezug auf plötzlich geringere finanzielle Leistungen schnellstmöglich Lösungen eruiert werden?

Delegation nach Berlin - Anfrage F0014/20

 Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Trümper,

in der 50. Kalenderwoche 2019 reiste eine Delegation der Landeshauptstadt Magdeburg nach Berlin zur Kulturhauptstadtbewerbung 2025. Ich denke fast, jeder Magdeburger ist glücklich, dass wir es als Landeshauptstadt auf die Shortlist geschafft haben. Dennoch verwundert es mich, nach welchen Gesichtspunkten die Delegation zusammengestellt wurde. Nicht einmal Mitglieder des Kulturausschusses wurden gefragt.


Daher meine Fragen:

1. Wer ist zuständig für die Zusammensetzung der Delegation?

2. Wann wurde der Stadtrat über die Zusammensetzung dieser Delegation unterrichtet?

3. Warum wurden Mitglieder des Kulturausschusses nicht mitgenommen?

4. Wurde der Vorsitzende des Kulturausschusses gefragt?

Anfrage F0271/19 Standort Biovergärungsanlagen

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

in der Stadtratssitzung vom 11.4. wurde beschlossen: „Der Oberbürgermeister wird beauftragt weitere Standorte, auch das Industriegebiet Rothensee zu prüfen………….“.

Nun frage ich Sie:
1. Wurde der oben bereits erwähnte Standort geprüft?
Wenn ja, wann wird das Prüfergebnis vorliegen?
Wurde das Gebiet zwischen dem Gewerbegebiet und den Gleisen, hinter der Oebisfelder Brücke – Burger Straße in die Prüfung einbezogen?
Wenn nicht, warum nicht?
2. Sind weitere Standorte (wie beschlossen) geprüft worden?
Wenn ja, welche und wann wird das Prüfergebnis vorliegen?
Wurden das Gewerbegebiet Salbke/Westerhüsen Gewerbepark Elbe-Börde- Terminal, Buckau Nähe Sülzehafen, das Gebiet hinter dem Silberberg- Sülzegrund – Straße am Großen Silberberg geprüft worden?
3. Gibt es in Magdeburg (in Gewerbegebieten oder östlich Magdeburgs) freie Grundstücke für die Errichtung der Biogasanlage, die groß genug sind und wo es keine Beeinträchtigung der Bevölkerung durch West- Nordwest oder Süd- Westwind gibt?
4. Wurden Ackerflächen geprüft, auf denen die Errichtung einer solchen Anlage möglich sind?

Des Weiteren frage ich Sie:
5. Wie ist die derzeitige Auslastung der Müllverbrennungsanlage, die aktuell auch den Abfall thermisch verwertet, der zukünftig in der Biovergäranlage behandelt werden soll?
6. Aus welcher Entfernung werden aktuell wieviel Abfälle zur Müllverbrennungsanlage in Magdeburg angefahren?
7. Um wieviel Prozent würde sich die Auslastung der dortigen Kapazität nach Inbetriebnahme der Biogasanlage verringern?
8. Aus welcher Entfernung kommt dann voraussichtlich zukünftig der zusätzliche Abfall, um die Auslastung der Müllverbrennungsanlage auf dem gleichen Niveau zu halten wie derzeit?

Ich bitte um eine schriftliche Beantwortung der Fragen.

Anfrage: Ordnungsamt Magdeburg

Anfrage: Ordnungsamt Magdeburg

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Trümper,

das Ordnungsamt der Landeshauptstadt Magdeburg ist normalerweise Wochentags von Montag bis Freitag im Zeitraum von 06:00 bis 20:00 Uhr unter der Telefonnummer 0391/ 540 5400 erreichbar. Durch mehrere Bürger habe ich nun erfahren, dass das Ordnungsamt in letzter Zeit jedoch zu den angegebenen Zeiten nicht erreichbar war.

Daher meine Fragen:

  1. Welche Ursachen liegen vor, warum das Ordnungsamt zu den angebenden Zeiten nicht immer erreichbar ist?
  2. An wen können die Bürger sich wenden, wenn das Ordnungsamt nicht erreichbar ist?
  3. Wann ist das Ordnungsamt an den Tagen Samstag und Sonntag zu erreichen?

Wie erfahren die Bürger davon? Gibt es eine Hotline?

  1. Wie viele Mitarbeiter sind in den Schichtdienst vom Wochenende integriert?
  2. Welche Schwerpunkte werden in der Arbeit am Wochenende gesetzt?

Anfrage "Windpark Ottersleben"

Am 5. 10. war in der Volksstimme zu lesen, dass in ganz Deutschland Flächen für den Ausbau der Windenergie gesucht werden. Auch in Sachsen- Anhalt ist man auf der Suche nach solchen Flächen. Dafür soll noch in diesem Jahr von der Regionalen Planungsgemeinschaft Magdeburg eine Auswahl von Gebieten für die Nutzung der Windenergie getroffen werden.

Aus diesem Grund frage ich Sie:

  1. Gibt es bisher im Kreis Magdeburg ausgewiesene Vorrangflächen?
  2. Ist es richtig, dass in den Grenzen Magdeburgs weiter Windräder gebaut werden sollen? Wenn ja wo, wie viele, von wem?
  3. Stimmt es, dass unweit Otterslebens die Errichtung von Windrädern/ ein Windpark geplant ist?
    Wenn ja,
  1. wo genau?
  2. wie viele?
  3. gibt es diesbezüglich schon Anfragen oder Absprachen oder liegt dazu bereits ein Antrag auf Genehmigung vor?
  1. Wie ist das weitere Verfahren?

Anfrage: Ordnungsamt Magdeburg

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Trümper,


das Ordnungsamt der Landeshauptstadt Magdeburg ist normalerweise Wochentags von Montag bis Freitag im Zeitraum von 06:00 bis 20:00 Uhr unter der Telefonnummer 0391/ 540 5400 erreichbar. Durch mehrere Bürger habe ich nun erfahren, dass das Ordnungsamt in letzter Zeit jedoch zu den angegebenen Zeiten nicht erreichbar war.

Daher meine Fragen:

1. Welche Ursachen liegen vor, warum das Ordnungsamt zu den angebenden Zeiten nicht immer erreichbar ist?

2. An wen können die Bürger sich wenden, wenn das Ordnungsamt nicht erreichbar ist?

3. Wann ist das Ordnungsamt an den Tagen Samstag und Sonntag zu erreichen?

4. Wie erfahren die Bürger davon? Gibt es eine Hotline?

5. Wie viele Mitarbeiter sind in den Schichtdienst vom Wochenende integriert?

6.Welche Schwerpunkte werden in der Arbeit am Wochenende gesetzt?

Anfrage Sicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln

 

Erneut ist es in einer Straßenbahn zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung gekommen, bei der ein Bürger schwer verletzt wurde. Wieder wurde ein Mensch Opfer von Gewalt, weil er sich für Ordnung und Sicherheit eingesetzt hatte. Wieder wurde er schwer verletzt. Wieder geschah dies in einem öffentlichen Verkehrsmittel.

Aus diesem Grund frage ich:

  1. Wie sind die Sicherheitsmaßnahmen in öffentlichen Verkehrsmitteln? Welche Schritte leitet der Fahrer/dir Fahrerin wann ein?
  2. Wann wird die Polizei alarmiert?
  3. Wie oft musste in den letzten beiden Jahren die Polizei gerufen werden
    weil es zu Auseinandersetzungen
    a)  zwischen Fahrgästen
    b) mit dem Fahrpersonal
    kam?
  4. Wie lange dauert es in der Regel vom Absetzen der Meldung bis zum Eintreffen der Polizei?
  5. Wurden nach den Vorfällen aus dem Frühjahr diesen Jahres Vorschriften zur Sicherheit der Fahrgäste und Fahrer verändert?
  6. Welche Möglichkeiten gibt es, nach Ihrer Auffassung, die Sicherheit in den Verkehrsmitteln für Fahrer und Fahrgäste zu erhöhen?

 

Anfrage: Illegale Schmierereien an Denkmälern

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Trümper,

Denkmäler sind ein wichtiger Teil des Kulturguts und der Erinnerungsgeschichte unserer Stadt. Gerade Gefallenen- und Kriegsdenkmäler dienen der Erinnerung an die Schicksale der gefallenen Soldaten.

Ein solches stellt das Kriegsdenkmal im Park am Fürstenwall dar, dass sich den preußischen Schlachten von 1866 und 1870/71 widmet. Auf den vier Relieftafeln, auf den sich die preußische Geschichte wiederspiegelt, werden Bilder von Schlachtteilnehmern, Vätern, die Abschied von ihren Familien nahmen, aber auch geschichtsträchtige Eindrücke wie Napoleons Eindrücke bei Sedan, dargestellt.

Ein solches Denkmal ist aus kulturhistorischen Gründen erhaltungswürdig. Der gute Zustand und eine entsprechende Pflege sollten verpflichtend für jede Stadt sein.

Deshalb frage ich Sie:

Deshalb frage ich Sie:

  1. Gibt es laufende Kontrollen oder regelmäßige Begehungen der Stadt der entsprechenden Denkmäler?
  2. Sind oder wurden der Stadt Beschädigungen von Denkmälern gemeldet bzw. sind welche bekannt?
  3.  Sind der Stadt Zahlen bekannt, ob es eine Zunahme von Vandalismus an Denkmälern gibt?
  4.  Wenn der Stadt solche Zahlen vorliegen:
    a) Gibt es Auswertungen darüber, ob die Zahlen zu- oder abnehmen?
    b)Gibt es Auswertungen, welche Denkmäler besonders betroffen sind?
  5. Sollten der Stadt Beschädigungen von Denkmälern bekannt sein, in welchen Zeiträumen nach der Meldung werden diese beseitigt?

 

Neben einer kurzen mündlichen Beantwortung, bitte ich um eine schriftliche Stellungnahme.

Carola Schumann

Stadträtin Fraktion CDU/FDP

Anfrage: Eichplatz

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Trümper,

mehrere Anwohner des Eichplatzes klagen schon seit längerer Zeit über massive Lärmbelästigungen und Verunreinigungen durch Jugendliche, vor allem in den späten Abendstunden im Bereich Eichplatz, im Knochenpark und vor der Gemeinschaftsschule Ernst Wille.

Die Polizei soll schon mehrfach vor Ort gewesen sein. Die Problematik wurde bereits mehrfach auf den Sitzungen des Bürgervereins „Bürger für Ottersleben (BfO)“ e.V., bei dem auch Vertreter des Ordnungsamtes anwesend waren, diskutiert.

Leider hat sich die Situation trotzdem bisher nicht nachhaltig verändert.

Deshalb frage ich Sie:

  1. Ist Ihnen die Situation bekannt?
    1. Gab es bisher Einwohnerbeschwerden? Wenn ja, wie viele im Zeitraum der letzten zwei Jahre? Wie wurde auf die Einwohnerbeschwerden reagiert?
    2. Welche Maßnahmen wurden seitens des Ordnungsamtes bzw. der Polizei eingeleitet?
  2. Welche Möglichkeiten sehen Sie/sieht die Verwaltung die Stadtordnung auch auf dem Eichplatz, im Knochenpark und im Bereich Frankefelde durchzusetzen? (Ruhezeiten, Lärmbelästigungen und Verschmutzungen)

Ich bitte um eine mündliche und schriftliche Stellungnahme.

Carola Schumann                                         Wigbert Schwenke

Stadträtin Fraktion CDU/FDP                       Vorsitzender Fraktion CDU/FDP

Anfrage EU-Fördermittel

2020 läuft die Förderperiode für EU-Fördermittel aus. Bisher sind mehr als drei Viertel der vorgesehenen Gelder vom Land Sachsen-Anhalt nicht abgefordert worden.

 Aus diesem Grund frage ich Sie:

  1. Wie sind zusammenfassend die Erfahrungen der LH Magdeburg mit der Administration der EU-Fördermittel?
  2. Wo sieht die Stadtverwaltung Verbesserungsmöglichkeiten hinsichtlich der Administration der EU-Fördermittel bis 2020 und nach 2020 auf Landesebene?

Anfrage Spielplatz Europaring

Spielplatz Europaring/ Pestalozzistraße

Am 10.10.18 hat die Stadtverwaltung Magdeburg, auf die Anfrage F0198/18, in der Stellungnahme S0269/19 aufgezeigt, welche Möglichkeiten sie sieht/ nicht sieht, um auf die Probleme, welche sich zwischen Nutzern und Anwohnern von Spielplätzen generell und speziell dem am Europaring/ Pestalozzistraße sowie dem dortigen Freizeitreff bestehen, zu reagieren.

Nun beginnt die Freiluftsaison und es bestehen bereits jetzt ähnliche Problemsituationen wie im Vorjahr zu rechnen. Bereits jetzt mussten, nach meinen Informationen, Feuerwehr und Polizei vor Ort erscheinen.

Aus diesem Grund frage ich sie:

  1. Welche Erfahrungen haben Sie aus 2018 gewonnen, um in diesem Jahr schneller und effektiver reagieren zu können?
  2. In wieweit stellt sich die Stadt auf die zu erwartenden Situation ein? Gibt es eine Strategie, z.B. durch den regelmäßigen Einsatz von Streetworker, eine verstärkte Präsens des Ordnungsamtes in den Abendstunden, Anwohnergespräche, Gespräche in der GWA Gruppe oder gemeinsame Aktionen von Anwohnern und Nutzern zur Deeskalation?
  3. Ist eine Umsetzung des Jugend-und Freizeittreffs an einen anderen Standort denkbar?

Gemeinsame Anfrage mit W.Schwenke zum Zustand Eulegraben Ottersleben

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Trümper,

der Eulegraben ist ein kleiner Bach in Ottersleben. Sein Gesamtzustand und vor allem der Zustand der am Bachverlauf stehenden Bäume bereitet den Anliegern große Sorgen. Gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Starkwindereignisse besteht große Angst vor Schäden für sowohl anliegende Gebäude als auch für die Anwohner selbst durch herabfallende Äste oder gar umstürzende Bäume, zumal der Uferbereich des Eulegrabens zunehmend aufweicht und somit die Standsicherheit der Bäume gefährdet scheint.

Anwohner des Gebietes am Eulengraben haben sich an uns gewandt, da sie laut eigener Aussagen mit persönlichen Schreiben an die Verwaltung bisher nicht weitergekommen sind.

Deshalb fragen wir den Oberbürgermeister:

 

  1. Wer ist zuständig für die Reinigung bzw. Verkehrssicherung des Eulegrabens inkl. der im Uferbereich stehenden Bäume?
  2. Wann wurden letztmalig der Bachverlauf und die anliegenden Bäume kontrolliert?
  3. Wann wurden in den letzten Jahren Reinigungs- und Sicherungsarbeiten am Bachverlauf inkl. der dort stehenden Bäume durchgeführt?
  4. Sind Ihnen Probleme bezüglich des Wasserabflusses des Eulengrabens und des Baumbestandes in diesem Gebiet bekannt?

           a) Wenn ja, wie haben Sie bisher darauf reagiert?

           b) Welche weiteren Möglichkeiten sehen Sie, diese Probleme zu lösen?

      5. Laut mir vorliegender Informationen sollte eine Begehung durch den  Oberbürgermeister stattfinden.

           a) Hat diese Begehung stattgefunden? Wenn ja, wann und mit welchem Ergebnis?

           b) Wenn nicht, warum nicht? Ist eine Vorortbesichtigung geplant?

      6.  Wenn die Stadt nicht zuständig sein sollte, fragen wir:  

           Wie nimmt die Stadt Einfluss, damit die zuständige Institution   (Unterhaltungsverband Elbaue?) ihrer Verkehrssicherungspflicht gerecht wird?

Wir bitten um eine kurze mündliche und ausführliche schriftliche Stellungnahme.

 

 

 

Anfrage F0036/19 Touristisches Parkraumkonzept

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Trümper,

2017 wurde der Antrag A0183/17 „Touristisches Parkraumkonzept“ gestellt. In dem Antrag wurde darum gebeten, bis Ende 2018 ein touristisches Parkraumkonzept zu erstellen. Dieser wurde mit dem Änderungsantrag A0183/17/1, in dem die Ergänzung „Unabhängig von der Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes sollen bereits 2018 temporäre Maßnahmen kurzfristig ergriffen werden“ zugefügt wurde, einstimmig beschlossen.

Deshalb frage ich Sie:

  1. Wann ist mit dem Konzept zu rechnen?
  2. Wer wurde/wird beim Erstellen des Konzeptes wie involviert?
  3. Welche Maßnahmen wurden bis 2018 ergriffen, welche sollen dieses Jahr erfolgen?

Neben einer kurzen mündlichen Beantwortung, bitte ich um eine schriftliche Stellungnahme.

 

Anfrage F0034/19 Gesundheitsgefahr durch Zigaretten

Gesundheitsgefahr durch Zigarettenkippen auf der Straße und Spielplätzen

 

Sehr geehrter Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper;

 

Zigarettenkippen auf Straßen und Gehwegen sind ein Ärgernis. Das sieht jedoch nicht nur unschön aus, sondern stellt auch ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Vor allem über die Filter geraten Hunderte schädliche Chemikalien u.a. Nikotin, Arsen und Schwermetalle wie Blei, Kupfer, Chrom sowie Cadmium in die Umwelt. Neben Tieren sind vor allem Kleinkinder gefährdet. Bei ihnen kann schon eine verschluckte Kippe zu Vergiftungssymptomen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen.

Deshalb fordert das Deutsche Kinderhilfswerk ein Rauchverbot auf Spielplätzen. Dies müsse aber durch Kampagnen und Hinweisschilder begleitet werden, betont Pötschke-Langer.

 

Deshalb frage ich Sie:

1. Wie viele Tonnen Zigarettenkippen wurden vom SAB in den letzten 3 Jahren eingesammelt?

2. In welchem Abstand stehen in unserer Stadt Mülleimer mit einem Zigaretteneinwurf?

 

3. Stellt das Wegwerfen einer Zigarettenkippe auf die   Straße eine Ordnungswidrigkeit im Sinne des Ordnungswidrigkeitengesetzes dar?

Wenn ja, 
a Wie viele Ordnungswidrigkeiten wurden im letzten und im laufenden Jahr bereits festgestellt?

b) Wie viele Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet?

c) Wurden Bußgelder für das Wegwerfen einer Zigarettenkippe erhoben?
Wenn ja, wie viele?
Wenn nein, warum nicht?

 4. Gibt es auf den Spielplätzen, Sportplätzen und anderen öffentlichen Plätzen Hinweisschilder, die das Wegwerfen von Zigarettenkippen untersagen?

a) Wenn ja, wird dies kontrolliert?

b)  Wenn nicht, warum nicht?

 5. Was tut die Stadt, um in der Bevölkerung ein stärkeres Bewusstsein dahingehend zu erreichen, dass Zigarettenkippen nicht auf die Straße geworfen werden?

 Ich bitte um eine kurze mündliche und eine ausführliche schriftliche Stellungnahme

Anfrage "Fassadenbild Organisches und Anorganisches"

Fassadenbild „Organisches und Anorganisches“

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Trümper,

bei der Sanierung der Gemeinschaftsschule Ernst-Wille in Ottersleben wird das Fassadenbild „Organisches und Anorganisches“ des Künstlers Dietrich Fröhner, „verschwinden“, wenn es, wie geplant, eine Außendämmung geben wird. Dagegen formiert sich in der Bevölkerung zunehmend Widerstand. Nicht nur die Bürgerinitiativen, die SchülerInnen, LehrerInnen sowie Eltern der Wille Schule, sondern auch viele BewohnerInnen des Stadtteils wollen den Erhalt des Fassadenbildes im Original. Der Bundesverband Bildender Künstler Sachsen-Anhalt e.V. unterstützt das Anliegen und hat gemeinsam mit dem Bürgerverein "Bürger für Ottersleben" und der Ernst-Wille-Gemeinschaftsschule eine Petition auf den Weg gebracht.

Auch einen Antrag (A0139/18) zu dieser Problematik gibt es bereits. In einer der nächsten Stadtratssitzungen wird dazu ein Beschluss zu fassen sein.

Deshalb frage ich Sie:

Welche Kosten entstehen,
a) wenn das Kunstwerk als Kopie nachträglich wieder angebracht wird? Was kostet die Außendämmung plus Anbringen des Kunstwerkes?
b) wenn das Kunstwerk im Original erhalten wird? 

Was kostet die Innendämmung?
Gibt es eine andere Möglichkeit z. B. durch eine Verglasung? Wenn ja, was würde dies kosten?

Würde es beim Erhalt des Originals zu einer zeitlichen   Verschiebung des Beginns der Sanierung der Ernst- Wille-Gemeinschaftsschule kommen?
Wenn ja,
a) mit welchem Zeitrahmen muss gerechnet werden?
b) ist mit weiteren Kostensteigerungen zu rechnen?

Ist es zutreffend, dass, wie in einem Stadtratsbeschluss von 2011 beschlossen wurde, bis zu 1% der Baukosten für die „Kunst am Bau“ zur „Rettung“ dieses Kunstwerkes verwendet werden könnte? Wenn ja warum wurde/wird es nicht eingeplant? Wenn nicht, warum nicht?